Karotten zu Hause in Behältern anzubauen ist ein lohnendes und relativ unkompliziertes Gartenprojekt. Sie brauchen keinen großen Garten oder viel Erfahrung, um dieses knackige und aromatische Wurzelgemüse anzubauen. Tatsächlich können Sie Ihren Karottenanbau mit nur einer einzigen Karotte als Saatgutquelle beginnen. Dieser Artikel führt Sie durch die Schritte zum erfolgreichen Anbau von Karotten in Behältern, von der Auswahl des richtigen Behälters bis zur Ernte Ihrer selbst angebauten Karotten.
- Ein Behälter: Wählen Sie einen tiefen Behälter mit guter Drainage. Karotten brauchen Tiefe, damit sich ihre Pfahlwurzeln entwickeln können. Ein Behälter, der mindestens 30 cm tief ist, ist ideal.
- Blumenerde: Verwenden Sie eine gut entwässernde Blumenerde, die leicht und locker ist. Karotten brauchen lockere Erde, um gerade zu wachsen und Deformationen zu vermeiden.
- Karottensamen: Diese können Sie aus einer einzelnen Karotte aus dem Laden gewinnen. Suchen Sie nach Bio-Karotten oder alten Sorten, da diese oft bessere Ergebnisse liefern.
- Gießkanne oder Schlauch mit sanfter Sprühdüse.
- Sonnenlicht: Karotten benötigen täglich mindestens 6-8 Stunden Sonnenlicht. Wenn Sie keinen direkten Zugang zu Sonnenlicht haben, können Sie eine Wachstumslampe verwenden.
Schritt für Schritt Anleitung
Wählen Sie den richtigen Behälter
Wählen Sie einen Behälter, der mindestens 30 cm tief ist und am Boden Abflusslöcher hat, um Staunässe zu vermeiden.
Bereiten Sie den Behälter vor:
Füllen Sie den Behälter bis etwa 2,5 cm unter den Rand mit der Blumenerde. Stellen Sie sicher, dass die Erde locker und gut belüftet ist.
Karottensamen sammeln:
Besorgen Sie sich Karottensamen aus einer einzelnen Karotte. Schneiden Sie einfach die grünen Spitzen der Karotte ab und lassen Sie einen kleinen Teil der Krone stehen (wo das Grün auf das Orange trifft). Aus diesen Spitzen sprießen neue Karottenpflanzen.
Pflanzen Sie die Karottenspitzen:
Stecken Sie die Karottenspitzen etwa 1,25 cm tief in die Erde. Lassen Sie mindestens 5 cm Abstand, damit sie wachsen können.
Bewässerung:
Halten Sie den Boden konstant feucht, aber nicht durchnässt. Karotten müssen regelmäßig gegossen werden, besonders während Trockenperioden.
Sonnenlicht:
Stellen Sie den Behälter an einen Ort, der täglich 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht erhält. Wenn Sie die Pflanzen im Innenbereich züchten, verwenden Sie eine Wachstumslampe, um das Sonnenlicht zu ergänzen.
Verdünnung:
Sobald die Karottensämlinge aufgehen, lichten Sie sie aus, um den richtigen Abstand zu schaffen. Entfernen Sie die schwächsten Sämlinge und lassen Sie zwischen den verbleibenden Pflanzen etwa 5 bis 7,5 cm Platz.
Pflege und Wartung:
Halten Sie Ausschau nach Schädlingen wie Blattläusen und Karottenrostfliegen. Verwenden Sie bei Bedarf biologische Schädlingsbekämpfungsmethoden. Mulchen Sie die Pflanzen, um Feuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken.
Ernte:
Karotten sind je nach Sorte normalerweise nach 60 bis 80 Tagen erntereif. Überprüfen Sie Größe und Farbe. Sie sollten dunkelorange sein und einen Durchmesser von etwa 1,25 bis 2,5 cm haben. Ziehen Sie sie vorsichtig aus der Erde und achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen.
Abschluss
Karotten zu Hause in Behältern anzubauen ist ein befriedigendes Unterfangen und es ist möglich, mit nur einer einzigen Karotte als Saatgutquelle zu beginnen. Wenn Sie die in diesem Artikel beschriebenen Schritte befolgen, können Sie das Vergnügen genießen, frische, selbst angebaute Karotten zu ernten, die frei von Chemikalien und voller Geschmack sind. Mit ein wenig Sorgfalt und Geduld werden Sie bald das süße Knirschen Ihrer selbst angebauten Karotten genießen. Viel Spaß beim Gärtnern!